Das letzte Stockwerk beinhaltet einen beeindruckenden Abschnitt über das Etruskische Symposium; der Besucher wird virtuell dazu eingeladen, die Behausung des etruskischen Prinzen „Aranth“ zu besuchen denn es ist möglich, die originalgetreue Nachbildung des Bankettsaals zu sehen, in denen sich die Triklinien befinden, auf denen die Etrusker ihre Speisen einnahmen; dass sie das zusammen mit ihren Ehefrauen taten war in der damaligen Zeit für andere Völker undenkbar. In diesem Raum sind auch eine Reihe von Kultobjekten und Speisegerӓten ausgestellt, insbesondere Geschirr für den Fleisch – und Weinkonsum. Der Wein war damals ein Getrӓnk, das mit der Göttlichkeit in Verbindung gebracht wurde. Im angrenzenden Raum befinden sich die Fundstücke eines Thermalbades aus Augusteischer Zeit, in dem auch der römische Dichter Horaz seine Beschwerden heilte, dank des Wassers von Chianciano. Ausserdem sind in diesem Raum auch ein paar Fundstücke ausgestellt, die dem Museum von den Einwohnern Chiancianos vermacht worden sind. Von einer Brüstung aus hat man die Möglichkeit, eine besondere Aussicht über den Giebel des Tempels von Fucoli im tiefer gelegenen Stockwerk zu geniessen.